Für jeden Parfüm-Liebhaber ein totales Horror-Szenario: Man hat endlich seinen neuen Lieblingsduft auf der Haut und nach wenigen Tagen werden die Stellen rot und fangen schrecklich an zu jucken. Besonders ärgerlich ist es, wenn diese Stellen immer gut sichtbar sind und nur schwer von Kleidung oder Accessoires verdeckt werden können. Diese und andere Symptome deuten ganz klar auf eine Duftstoffallergie hin, können jedoch nicht nur durch den Gebrauch eines Parfüms hervorgerufen werden. Im Folgenden werde ich euch einen kleinen Einblick in die Ursachen und Symptome einer Duftstoffallergie geben und Möglichkeiten aufzeigen, die das Auftreten einer Duftstoffallergie ein wenig eingrenzen.
Wer jetzt denkt, dass man sich einfach von diesen Düften “fernhalten” kann, der sei gewarnt. Mit dem Verzicht auf die geliebten Düfte von Chanel und Co. ist man noch nicht auf der sicheren Seite. Duftstoffe verstecken sich mittlerweile an vielen Orten. Damit man sich im Einkaufszentrum wohl fühlt, werden oft feine Duftstoffe in der Luft verteilt, damit man auch lange genug verweilt und möglichst viel Geld ausgibt. Auch im Badezimmer warten viele Erreger, die eine Duftstoffallergie hervorrufen können. Allergiker sollten besonders vorsichtig sein im Umgang mit Kosmetikartikeln, Duschgel und sogar Mundwasser.
Doch was sind überhaupt diese Duftstoffe? Und aus was bestehen sie? Heutzutage werden einem Parfüm immer mehr synthetische (= künstliche) Duftstoffe beigemischt, die aus verschiedenen Substanzen bestehen. Diese chemischen Substanzen im Einzelnen zu erklären, sei dem Chemie Professor überlassen. Klar ist, dass die künstlichen Stoffe einen großen Teil zu den auftretenden Symptomen einer Duftstoffallergie beitragen.
Wie bereits erwähnt, können die Symptome in ganz typischer Weise auftreten: Juckreiz, Hautrötungen und Schwellungen sind unschön anzusehen. Aber auch Schwindel, Kopfschmerzen und ein allgemeines Schwächegefühl können Anzeichen für eine Duftstoffallergie sein. Wenn diese Symptome auftreten, sollte man sich einem Allergietest unterziehen, um festzustellen, durch was die Duftstoffallergie ausgelöst wird. Besonders Personen, die unter Asthma leiden, sollten sehr vorsichtig sein, da künstliche Duftstoffe u.a. auch Asthmaanfälle auslösen können.
Was hilft? Bei einer Duftstoffallergie sollte man darauf achten, vor allem Kosmetik mit ätherischen Ölen und Duftstoffen zu meiden. Auch in Lebensmitteln und Raumdüften sind diese zu finden.